Osterholzer Kreisblatt 10.Dezember 2013

Artikel im Kreisblatt 10.Dezember 2013Weihnachtliche Weisen sangen der A-capella- Chor „Kontrapunkt(e)" und der Pop- und Gospelchor „Taktvoll" unter der Leitung von Martina von Ahsen in der Klosterkirche St. Marien (FMO)·FOTO: FRICKE

Zwei Chöre und ein Halleluja in der Osterholzer Klosterkirche

von Monika Fricke

Osterholz-Scharmbeck.„Ein Kind ist uns geboren" – unter diesem Motto stand ein Konzert zweier Chöre mit internationalen Weihnachtsliedern in der Klosterkirche der St.-Marien-Kirchengemeinde. Unter der Leitung von Martina von Ahsen trugen der A-capella-Chor „Kontrapunkt(e)" und der Pop- und Gospelchor „Taktvoll" aus dem französischen Weihnachtsoratorium (Oratiore de Noel) „Tollite hostias" von Camille Saint-Saens vor. „Es ist eine große Freude, hier in der Kirche gemeinsam zu singen", betonte Martina von Ahsen. Sie lobte die gute Akustik der Klosterkirche. „Halleluja, Salvation and Glory" schallte es durch das Gotteshaus. Martina von Ahsen übersetzte die Texte ins Deutsche. Die Chöre besangen die große Freude der Weihnachtszeit: „Let’s sing a song of christmas!" Zum Song „Let it snow" des Chores „Taktvoll" rieselten von der Empore dicke „Schneeflocken" aus Watte. Gemeinsam mit dem Publikum sangen die Chöre „Macht hoch die Tür". Das Publikum erlebte zum Abschluss des vorweihnachtlichen Konzertes die Chorsätze „Sieh‘ den hellen Stern leuchten“ und „Happy Christmas – War is over" von John Lennon. Die Gäste des Weihnachtskonzerts applaudierten kräftig, sodass sich die Chöre zum Dank mit dem Gospel „Let it shine" als Zugabe schwungvoll verabschiedeten.

 


Artikel im Kreisblatt 26.Juni 2013

Osterholzer Kreisblatt 24.Juni 2013

Stimmungsvolle Liebeslieder und mehr

Drei Chöre geben bestens besuchtes Sommerkonzert im Rathaussaal / „Singen macht glücklich wie Sex“

von Monika Fricke

Osterholz-Scharmbeck. Unter dem Motto „Don’t Worry, Be Happy“ veranstaltete der A-Cappella-Chor „Kontrapunkt(e)“ zusammen mit den Gastchören „Klangfarben“ aus Fintel- Vahlde und dem Bremer Frauenchor „CHORoNa“ ein stimmungsvolles Chorkonzert im Rathaussaal. Alle drei Chöre werden von Martina von Ahsen, einer erfahrenen Musikpädagogin aus Bremen, geleitet. Das Konzert war so gut besucht, dass die Sitzplätze nicht ausreichten und kurzerhand die Chorsänger und –sängerinnen ihre Stühle dem Publikum anboten. Martina von Ahsen freute sich über die zahlreichen Gäste. „Singen macht glücklich“, so die Chorleiterin, „genauso glücklich wie Sex“. Das Publikum solle Abstand vom Alltag gewinnen und sich bei gefühlvollen Lebensliedern, bei Liedern der Renaissance sowie der 20er und 40er Jahre, bei Oldies und Popmusik entspannen.

Der Gastgeberchor „Kontrapunkt(e)“ eröffnete das Sommerkonzert mit den Abba- Hits „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“. Rund 30 Sängerinnen und Sänger in rot-schwarzer Kleidung gaben unter der Leitung von Martina von Ahsen vierstimmig ihr Bestes. Es folgte der gemischte Chor „Klangfarben“. Bunte Krawatten der Frauen und Männer symbolisierten ihre bunte Gesangsvielfalt aus Sopran und Alt, bass und Tenor.

„Nun folgt das kürzeste Lied, das ich kenne“, kündigte die Chorleiterin die Bearbeitung eines Textes von Joachim Ringelnatz an: „Im Park“ mit gerade mal Takten. Der Chor beeindruckte zudem mit seiner Version des bekannten altenglischen Liebesliedes „Greensleeves“ sowie einer Interpretation in russischer Sprache zu Texten von Tschaikowski. Besondere Arrangements stammten von der Chorleiterin selbst, so etwa die peruanische Volksweise „El Condor Pasa“, welche durch die Bassstimmen besondere Akzente erhielt.

13 Sängerinnen des Frauenchores „CHORoNa“ (= Chor ohne Namen) kamen mit Herbert Grönemeyers „Mambo“ auf die Bühne: Zu „Ich drehe schon seit Stunden, hier so meine Runden“ kurvte eine Sängerin mit einem Lenkrad vor den Sängerinnen herum. Einige Lieder begleitete die Chorleiterin nun am Piano, so auch ein schwedisches Lied aus dem Film „Wie im Himmel“, in dem es heißt: „Ich will spüren, dass ich lebe“. Der Frauenchor sang den Originaltext in schwedischer Sprache. Das Publikum applaudierte zwischen den Songs aller drei Chöre begeistert.


Artikel im Anzeiger 26.Juni 2013

Osterholzer Anzeiger 26.Juni 2013

Singen macht glücklich wie Sex

Chorkonzert im Rathaussaal brach Zuschauerlimit

von Eva Kairies

Osterholz-Scharmbeck. Platzmangel im Rathaussaal: Um allen Zuhörern einen Sitzplatz bieten zu können, mussten die Chorsänger und –sängerinnen stehen.

Und das waren nicht wenige, denn für ihr Sommerkonzert hatte der Chor „Kontrapunkt(e)“ aus Osterholz- Scharmbeck die Bremer CHORoNa und die „Klangfarben“ aus Scheeßel eingeladen. Vielleicht machte der Titel „Don't worry, be happy“ den vielen Leuten Lust zu kommen, vielleicht hatte sich einfach nur der gute Ruf der Chöre herumgesprochen – alle wollten sie hören. Die Vorfreude war so groß, dass die Zuschauer bereits einen donnernden Applaus gaben, bevor auch nur eine Note gesungen war. Die Chorleiterin aller drei Chöre, Martina von Ahsen, hat mit der Intonierung der ausgesuchten Musikstücke ganze Arbeit geleistet. Mit allen drei Chören hatte sie ein sehr emotionales Programm für einen sehr gelungenen Abend erarbeitet. „Singen macht genauso glücklich wie Sex“, behauptete sie und trat den Beweis sofort an. Die Kontrapunkt(e) legten einen geglückten Start mit ABBA, Beatles und Dschungelbuch hin und lieferten die Steilvorlage für die Klangfarben, die mit dem kürzesten Chorstück die Leute zum Lachen brachten: „lm Park“ von Ringelnatz. Ihr „El condor pasa“ ließ mindestens einen Zuschauer ein „Toll!“ flüstern und der männerfreie Bremer Chor CHORoNa zeigte zu Herbert Grönemeyers Mambo „Ich drehe schon seit Stunden....“ eine kleine Choreografie zum Lied. Zum besseren Verständnis der englischen oder schwedischen Texte erzählte eine Sängerin, worum es im gesungenen Lied ging und baute immer ein sehr packendes Zitat mit ein. Der Film „Wie im Himmel“ lieferte den Song „Gabrielle“ , in das die Sänger innen sehr viel Emotion legten. Schön!

„Rolling in the deep“, „Diamonds are a girls best friend“ oder „Wer hat an der Uhr gedreht?“ - nach einem sehr bunten Konzert fand die Begeisterung der Zuschauer kaum genug Ausdruck mit einem rhythmischen Klatschen und Zugaberufen. Vielleicht hatte Martina von Ahsen doch Recht mit dem Glücklichsein durch Singen.