Osterholzer Kreisblatt 20.Juni 2018
Osterholzer Kreisblatt 12.Dezember 2017
Osterholzer Kreisblatt 10.Dezember 2013
Weihnachtliche Weisen sangen der A-capella- Chor „Kontrapunkt(e)" und der Pop- und Gospelchor „Taktvoll" unter der Leitung von Martina von Ahsen in der Klosterkirche St. Marien (FMO)·FOTO: FRICKE
Zwei Chöre und ein Halleluja in der Osterholzer Klosterkirche
von Monika Fricke
Osterholz-Scharmbeck.„Ein Kind ist uns geboren" – unter diesem Motto stand ein Konzert zweier Chöre mit internationalen Weihnachtsliedern in der Klosterkirche der St.-Marien-Kirchengemeinde. Unter der Leitung von Martina von Ahsen trugen der A-capella-Chor „Kontrapunkt(e)" und der Pop- und Gospelchor „Taktvoll" aus dem französischen Weihnachtsoratorium (Oratiore de Noel) „Tollite hostias" von Camille Saint-Saens vor. „Es ist eine große Freude, hier in der Kirche gemeinsam zu singen", betonte Martina von Ahsen. Sie lobte die gute Akustik der Klosterkirche. „Halleluja, Salvation and Glory" schallte es durch das Gotteshaus. Martina von Ahsen übersetzte die Texte ins Deutsche. Die Chöre besangen die große Freude der Weihnachtszeit: „Let’s sing a song of christmas!" Zum Song „Let it snow" des Chores „Taktvoll" rieselten von der Empore dicke „Schneeflocken" aus Watte. Gemeinsam mit dem Publikum sangen die Chöre „Macht hoch die Tür". Das Publikum erlebte zum Abschluss des vorweihnachtlichen Konzertes die Chorsätze „Sieh‘ den hellen Stern leuchten“ und „Happy Christmas – War is over" von John Lennon. Die Gäste des Weihnachtskonzerts applaudierten kräftig, sodass sich die Chöre zum Dank mit dem Gospel „Let it shine" als Zugabe schwungvoll verabschiedeten.
Osterholzer Kreisblatt 24.Juni 2013
Stimmungsvolle Liebeslieder und mehr
Drei Chöre geben bestens besuchtes Sommerkonzert im Rathaussaal / „Singen macht glücklich wie Sex“
von Monika Fricke
Osterholz-Scharmbeck. Unter dem Motto „Don’t Worry, Be Happy“ veranstaltete der A-Cappella-Chor „Kontrapunkt(e)“ zusammen mit den Gastchören „Klangfarben“ aus Fintel- Vahlde und dem Bremer Frauenchor „CHORoNa“ ein stimmungsvolles Chorkonzert im Rathaussaal. Alle drei Chöre werden von Martina von Ahsen, einer erfahrenen Musikpädagogin aus Bremen, geleitet. Das Konzert war so gut besucht, dass die Sitzplätze nicht ausreichten und kurzerhand die Chorsänger und –sängerinnen ihre Stühle dem Publikum anboten. Martina von Ahsen freute sich über die zahlreichen Gäste. „Singen macht glücklich“, so die Chorleiterin, „genauso glücklich wie Sex“. Das Publikum solle Abstand vom Alltag gewinnen und sich bei gefühlvollen Lebensliedern, bei Liedern der Renaissance sowie der 20er und 40er Jahre, bei Oldies und Popmusik entspannen.
Der Gastgeberchor „Kontrapunkt(e)“ eröffnete das Sommerkonzert mit den Abba- Hits „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“. Rund 30 Sängerinnen und Sänger in rot-schwarzer Kleidung gaben unter der Leitung von Martina von Ahsen vierstimmig ihr Bestes. Es folgte der gemischte Chor „Klangfarben“. Bunte Krawatten der Frauen und Männer symbolisierten ihre bunte Gesangsvielfalt aus Sopran und Alt, bass und Tenor.
„Nun folgt das kürzeste Lied, das ich kenne“, kündigte die Chorleiterin die Bearbeitung eines Textes von Joachim Ringelnatz an: „Im Park“ mit gerade mal Takten. Der Chor beeindruckte zudem mit seiner Version des bekannten altenglischen Liebesliedes „Greensleeves“ sowie einer Interpretation in russischer Sprache zu Texten von Tschaikowski. Besondere Arrangements stammten von der Chorleiterin selbst, so etwa die peruanische Volksweise „El Condor Pasa“, welche durch die Bassstimmen besondere Akzente erhielt.
13 Sängerinnen des Frauenchores „CHORoNa“ (= Chor ohne Namen) kamen mit Herbert Grönemeyers „Mambo“ auf die Bühne: Zu „Ich drehe schon seit Stunden, hier so meine Runden“ kurvte eine Sängerin mit einem Lenkrad vor den Sängerinnen herum. Einige Lieder begleitete die Chorleiterin nun am Piano, so auch ein schwedisches Lied aus dem Film „Wie im Himmel“, in dem es heißt: „Ich will spüren, dass ich lebe“. Der Frauenchor sang den Originaltext in schwedischer Sprache. Das Publikum applaudierte zwischen den Songs aller drei Chöre begeistert.
Osterholzer Anzeiger 26.Juni 2013
Singen macht glücklich wie Sex
Chorkonzert im Rathaussaal brach Zuschauerlimit
von Eva Kairies
Osterholz-Scharmbeck. Platzmangel im Rathaussaal: Um allen Zuhörern einen Sitzplatz bieten zu können, mussten die Chorsänger und –sängerinnen stehen.
Und das waren nicht wenige, denn für ihr Sommerkonzert hatte der Chor „Kontrapunkt(e)“ aus Osterholz- Scharmbeck die Bremer CHORoNa und die „Klangfarben“ aus Scheeßel eingeladen. Vielleicht machte der Titel „Don't worry, be happy“ den vielen Leuten Lust zu kommen, vielleicht hatte sich einfach nur der gute Ruf der Chöre herumgesprochen – alle wollten sie hören. Die Vorfreude war so groß, dass die Zuschauer bereits einen donnernden Applaus gaben, bevor auch nur eine Note gesungen war. Die Chorleiterin aller drei Chöre, Martina von Ahsen, hat mit der Intonierung der ausgesuchten Musikstücke ganze Arbeit geleistet. Mit allen drei Chören hatte sie ein sehr emotionales Programm für einen sehr gelungenen Abend erarbeitet. „Singen macht genauso glücklich wie Sex“, behauptete sie und trat den Beweis sofort an. Die Kontrapunkt(e) legten einen geglückten Start mit ABBA, Beatles und Dschungelbuch hin und lieferten die Steilvorlage für die Klangfarben, die mit dem kürzesten Chorstück die Leute zum Lachen brachten: „lm Park“ von Ringelnatz. Ihr „El condor pasa“ ließ mindestens einen Zuschauer ein „Toll!“ flüstern und der männerfreie Bremer Chor CHORoNa zeigte zu Herbert Grönemeyers Mambo „Ich drehe schon seit Stunden....“ eine kleine Choreografie zum Lied. Zum besseren Verständnis der englischen oder schwedischen Texte erzählte eine Sängerin, worum es im gesungenen Lied ging und baute immer ein sehr packendes Zitat mit ein. Der Film „Wie im Himmel“ lieferte den Song „Gabrielle“ , in das die Sänger innen sehr viel Emotion legten. Schön!
„Rolling in the deep“, „Diamonds are a girls best friend“ oder „Wer hat an der Uhr gedreht?“ - nach einem sehr bunten Konzert fand die Begeisterung der Zuschauer kaum genug Ausdruck mit einem rhythmischen Klatschen und Zugaberufen. Vielleicht hatte Martina von Ahsen doch Recht mit dem Glücklichsein durch Singen.
Osterholzer Kreisblatt 7.Dezember 2010
Weihnachtslieder und ein "Vater unser" auf afrikanisch.
Echte Singbegeisterung habe Chorleiterin Martina von Ahsen in ihnen ausgelöst, sagen die Mitglieder des Chores "KONTRAPUNKT(e)". Diese Begeisterung war während des Konzertes in der St.Marien-Kirche zu spüren. "Wir kommen besonders gern in die Klosterkirche, weil die Akustik so schön ist ", betonte Martina von Ahsen in ihrer Begrüßung der Zuhörer. ... Das Konzertprogramm bot Musik für eine breite Gefühlspalette. Während Gospels wie "This little light of mine" und "Glorios Kingdom" zum Klatschen einluden, füllten Werke wie "Gaude Mater Polonia" oder "Tebje Pajom" auf majestätische Weise die Kirchenräume mit Klang. Die "KONTRAPUNKT(e)" sangen als eines der ersten Lieder das Gebet "Vater unser" auf afrikanisch. Stefan Vrampe und Christiane Nisius übernahmen die Soloparts. ...Zum beschaulichen Zuhören eigneten sich sowohl die Orgelspiele von Bertram Kloss als auch die zwei von Martina von Ahsen vorgetragenen solistischen Lieder "Ave Maria" und "Weihnachtslied". Traditionell sang der Chor "Happy Christmas-war is over" von John Lennon zum Abschluss.
Osterholzer Kreisblatt 6.September 2010
Im Triebwagen durch die Nacht
Die Geschichte der ehemaligen Munitionsfabrik in Lübberstedt wird dank des Ensembles "Das letzte Kleinod" erlebbar. Ein historischer Triebwagen kreuzt zwischen den Spielorten.
Lübberstedt Ein Zug in Lumpen gehüllter Frauen kommt aus dem Wald. Ihre Galoschen klappern im Gleichschritt über die Pflastersteine. Beim Anblick des kleinen Trecks im Schummerlicht geht ein Schaudern durchs Publikum, so mancher drückt die Hand seines Partners. die dokumentarische Inszenierung "Muna Lübberstedt" macht den Alltag der Zwangsarbeiterinnen zwischen Munitionsherstellung und Lagerschikane deutlich. ... Zehn Szenen spannen den Bogen vom Ausflugsort Lübberstedt über die Ankunft von KZ-Häftlingen, den Alltag im Lager bis hin zum Kriegsende. Das Publikum pendelt zwischen Hallen, Baracken und Bunkern. Sparsam, aber effektvoll begleitet der a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e) etwa mit Volksliedern, manche Szene
Chor KONTRAPUNKT(e) gestalteten internationales Weihnachtskonzert
Pennigbüttel: Ein besinnliches und stimmungsvolles Weihnachtskonzert präsentierte der a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e) mit rund 30 Sängerinnen und Sängern in der Pennigbütteler Emmaus-Kirche.
Eigentlich sollten zwei Chöre das Weihnachtskonzert gestallten; wegen der Erkrankung zahlreicher Sängerinnen und Sänger des Gospelchores "Kekeli" fiel dieser Beitrag aus, erklärte Renate Timpe vom Vorstand des Emmaus-Förderkreises. Chorleiterin Martina von Ahsen erweiterte kurzerhand das Repertoire mit einigen afrikanischen Liedern, wie den Gospel "Masithi - Singt Amen, wir preisen Gott den Herrn." Nicht nur afrikanisch erklang dieser Lobgesang mit Tenor, Sopran, Alt und Bass-Stimmen, es folgten nacheinander schwedische, russische, englische und französische Versionen. Zum abwechslungsreichen Weihnachtskonzert gehörte im Händel-Jahr eine Flöten-Sonate in F-Dur mit der Chorleiterin Martina von Ahsen (Flöte) und Bertram Kloss (Orgel). ... Eigene Bearbeitungen der Chorleiterin zu den deutschen Weihnachtsliedern "Es ist ein Ros' entsprungen" und "Süßer die Glocken nie klingen" erfreuten die Gäste ebenfalls. Den Glockenklang stimmten Tenöre und Bässe an. Mit kräftigem Applaus dankte das Publikum dem a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e) für ein abwechslungsreiches Konzert.
Osterholzer Kreisblatt 8.Dezember 2008
"Sieh' den hellen Stern leuchten"
"KONTRAPUNKT(e)" geben Konzert in der Klosterkirche St.Marien.
Osterholz-Scharmbeck: Weihnachtslieder, internationale Folklore und Gospels erklangen am Nikolaustag in der Klosterkirche St.Marien. Zu einem Konzert mit Chor- und Orgelmusik hatte der a-cappella-chor KONTRAPUNKT(e) eingeladen. Die vorweihnachtliche Atmosphäre fand reges Interesse, Erwachsene, Kinder und Jugendliche ließen sich in der historischen Klosterkirche gerne von Chor und Orgel auf das Weihnachtsfest einstimmen. Die Männer und Frauen des Chores, alle in festlichem Schwarz-Rot gekleidet, sangen unter anderem die weihnachtliche Botschaft: "Sieh den hellen Stern leuchten, lass dich führen , oh komm nach Bethlehem". Liederzettel, Programme und kleine Schokoladenweihnachtsmänner lagen in den Sitzreihen aus. Zur Eröffnung des Konzerts sangen Chor und Konzertbesucher gemeinsam das Nikolauslied "Lasst uns froh und munter sein". ... Besinnliche Orgelklänge, wie die Pastorale in F-Dur und ein Duett mit Trio in e-moll von Johann Sebastian Bach mit Bertram Kloss an der Orgel, ergänzten das Nikolaus-Chorkonzert.
Zum Gospel "He is always close to you" schwangen die Sängerinnen und Sänger im Rhythmus des christlichen Gesangs. Chorleiterin Martina von Ahsen bezauberte beim Weihnachtswiegenlied mit Sopranstimme und Orgelbegleitung. Chor und Orgel beschlossen das Adventskonzert mit der John Lennon Komposition "Happy christmas - war is over" .
Osterholzer Anzeiger 9. September 2008
"Liebe kann ja so schön sein"
Musicalauftritt von "Klangfarben" im Rathaus ein voller Erfolg
Osterholz-Scharmbeck "Ich bin ja mal gespannt, was uns heute von diesem Chor gezeigt wird." Mit dieser Frage ging die ältere Dame aus der Kreisstadt mit den meisten der rund 120 Besucher im voll besetzten Ratssaal des Rathauses in Osterholz-Scharmbeck konform. Die Besucher sollten nicht enttäuscht werden. Der Auftritt des Musical-Chores "Klangfarben" aus Fintel und Vahlde wurde zu einem vollen Erfolg. Zwei Zugaben und lang anhaltender Applaus dokumentierten das deutlich. .... Eingebettet in den Auftritt von "Klangfarben" war ein kleines Konzert des Osterholz-Scharmbecker Chores "KONTRAPUNKT(e)", der ebenfalls von Martina von Ahsen geleitet wird. "Allways look on the bright side of life", mit diesem Eingangslied und den Aussagen der Dirigentin wurde auch der Spaß eingeläutet. Der kam bei den weiteren, gekonnt und stimmungsvoll in deutsch und englisch vorgetragenen Liedern, dann auch wahrlich nicht zu kurz.
Osterholzer Kreisblatt 19.August 2008
"Wein und Kultur" zog viele Gourmets nach Gut Sandbeck.
Osterholz-Scharmbeck Das Sonntagsfrühstück wurde französisch eingenommen, vielleicht mit gutem Champagner an gediegen rot-weiß gedeckten Tischen, im wundervollen Ambiente von Gut Sandbeck, sang der "Sandbeck-Chor" KONTRAPUNKT(e) vom griechischen Wein.
Osterholzer Kreisblatt 30. Juni 2008
Vom Wortdurchfall und Peinlichkeiten
Spaß beim Singen: Zwei Gastchöre bei "KONTRAPUNKT(e)"
Osterholz-Scharmbeck: "Singen macht Spaß" - das weiß jeder, der sein Stimmorgan schon einmal mit einer Opernarie oder einem Poptitel erprobt hat, und sei es nur unter der Dusche oder im Wald gewesen. Unter diesem Motto hatte deshalb der a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e)" seinen "Chorabend im Rathaus" am Sonnabend gestellt.
Das Chorkonzert mit Pop, Rock und Filmmusik fand schon zum vierten Mal im Rathaus statt und hat von daher sozusagen schon Tradition. Ebenso gehört es zum guten Brauch der Osterholzer Sänger, zwei weitere Chöre zu beteiligen. Diesmal hatten sie den Frauenchor "CHOR0NA" aus Bremen eingeladen und erstmals den Männerchor "Sangesfreunde Wiesemscheid" aus der Eifel. Die hiesigen Chöre werden von Martina von Ahsen geleitet, den Gastchor dirigiert Guido Nisius, Bruder der ersten Vorsitzenden der "KONTRAPUNKT(e)", Christiane Nisius.
Die "KONTRAPUNKT(e)" haben einen guten Ruf, und den gilt es bei jedem Auftritt wohltönend zu verteidigen. So sangen sie sich zu Beginn zunächst einmal mit dem Abendmotto "Singen macht Spaß" ein bisschen frei, bevor sie sich mit der "Caravan of love" auf den Weg durch die Welt der Musik machten, im Gepäck anspruchsvolles Liedgut aus der Popmusik. Es folgte "Sailing", ein Titel, mit dem einst Rod Steward die Segel mit seiner rauchigen Stimme blähte und die See kräuselte.
Die Damen von "CHORoNA" beklagten sich eingangs über die weit verbreitete Quasselitis mit dem Handy und dem damit verbundenen Wortdurchfall. Die Spannbreite ihres Repertoires zeigte sich zwischen dem einfachen und heiteren Volkslied "Der Mai, der Mai, der lustige Mai" und dem melancholischen "Vois sur ton chemin" von Chritophe Barratier.
Als überraschende Bereicherung entpuppte sich der Männerchor aus dem 270-Seelendorf Wiesemscheid in der Eifel. Der Ort liegt nahe dem Nürburgring. Die 14 Sänger bewiesen eine bemerkenswerte Stimmkultur, mit der sie an dem Abend heitere Texte und musikalischen Nonsens gekonnt vortrugen. So beschreiben sie nach einer Melodie der "Wise Guys" alle Peinlichkeiten, die der Chorsänger vor dem Konzert bedenken muss, vom offenen Hosenstall, über allzu füllig vorgestreckte Bäuche zu mangelnder Textsicherheit und der Schwierigkeit, ein Piano wirklich leise zu singen. Es sind bodenständige Männer aus der Vulkaneifel, unter deren Oberfläche es mächtig brodelt. ... Chorstücke im raschen Wechsel machten wirklich Spaß an diesem Abend: Auf Filmmusik wie das sentimentale "What a wonderful world" oder den leichtfüßigen Marsch "Always look on the bright side of live" folgten Swing-Hits wie "Puttin on the ritz" oder "Bei mir biste scheen". Und schließlich deckten die "Sangesfreunde Wiesemscheid" noch den Racheplan der Kühe an den fleischfressenden Menschen auf - "Rinderwahn"; und sie verrieten zum Schluss, wie sie in der Eifel feiern: dafür reihen sie alle möglichen und denkbaren Spirituosenmarken zu einer Endlosschleife auf bis zum Dilirium: "keiner kann mehr laufen, aber saufen". Nun denn, singen macht nicht nur Spaß, es macht auch durstig ...
Osterholzer Anzeiger 10. Dezember 2007
Konzert mit enormer Klangfülle
A-cappella-Chor "KONTRAPUNKT(e)" beschert Hörgenuss
Osterholz-Scharmbeck: Auch die Zugabe des hiesigen a-cappella-chores "KONTRAPUNKT(e)" passte in die Vorweihnachtszeit: Mit dem russischen Lied "Tebje Pajom" (Herr gib uns Frieden) und dem aus dem englischen Titel "Der Festtagsbraten steht bereit" stimmten die Sängerinnen und Sänger das Publikum in der Katholischen Kirche "Heilige Familie" auf die Festtage ein.
Der Organist Bertram Kloss spielte zum 300. Todesjahr von Dietrich Buxtehude und sorgte für die akzentuierte musikalische Untermalung des in jeder Hinsicht gelungenen Konzertabends. Seit September hatten sich der Chor und Leiterin Martina von Ahsen auf den Reigen ihrer Weihnachtskonzerte vorbereitet. Mit sichtlichem Vergnügen waren die Sängerinnen und Sänger bei der Sache. Das Publikum sparte nicht mit Applaus. Der aus der ältesten Singgemeinschaft des Landkreises Osterholz stammende Chor "KONTRAPUNKT(e)" hat sich mit Martina von Ahsen im Kulturzentrum Gut Sandbeck ein neues Liedgut erarbeitet. Die Sopranistin löste mit Können und Charme im Ensemble eine Singbegeisterung aus."Es macht wirklich Spaß zu Singen", verrieten ältere "Haudegen" unisono, und dieser Funke sprang zur Zuhörerschaft über. ... Die zierlich wirkende Martina von Ahsen überzeugte mit ihrer Sopranstimme beim "Ave Maria". Im Kirchenschiff war es mucksmäuschenstill und nicht nur bei manchem Kunstbeflissenen sträubten sich in dieser Gefühlswelt wohlig die Nackenhaare.
Beim Part mit englischen Christmas-Songs und einem italienischen Weihnachtslied beeindruckte der Chor als kompakter Klangkörper. Mit dem amerikanischen Gospel in deutscher Übersetzung "Sieh den hellen Stern leuchten" wurde das Finale eingeleitet.
Osterholzer Kreisblatt 9. Juli 2007
Shanty, Swing und Schlager
Chorkonzert im Rathaus / "Wir machen Musik - bis jeder beschwingt singt ..."
Osterholz-Scharmbeck: Drei Chöre unterschiedlichen Charakters versprachen am Samstagabend "Heiße Rhythmen" im Sitzungssaal des Rathauses. Der a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e)" präsentierte locker flockig leicht verdauliche Schlagerkost der vergangenen fünfzig Jahre, swingende Lebensfreude verbreitete der Bremer Frauenchor "CHORoNA", und der "Beckedorfer Schifferknoten" entführte die Zuhörer mit Seemannsliedern auf die sieben Weltmeere. Und die Gäste im voll besetzten Rathaussaal erlebten einen Abend mit unterhaltsamer Chormusik. Den Mitgliedern der "KONTRAPUNKT(e)" merkt man die Freude an Gesang und darstellung förmich an. Sie leben in den Schlagern, die sie amüsant und ironisch darbieten. so erhält das düster-drohende Drama von Hazy Osterwalds "Kriminal-Tango" am Ende einen Schelllackplatten-Sprung, der zur Endlosschleife führt. Melina Mercuris Titel "Ein Schiff wird kommen" das sie im Film "Sonntags nie" mit rauchig-brüchiger Stimme sang, gerät zu einer schwülstig-sentimentalen Ballade. Dagegen flattert der duftige Sonntagsschlager "Wochenend und Sonnenschein", den -milton Arger in den 30er Jahren komponierte, schwerelos durch den Raum. Die Sänger dokumentieren mit liebenswürdig-albernen Einlagen und ironisch veränderten Texten, dass man die Schlager nicht zu ernst nehmen darf.
Die zwölf Sängerinnen von "CHORoNA" unterstreichen mit rhythmisch schwingenden Körpern und fingerschnippend den Swin, den sie singen. Ob es nun "Baby yust cares for" oder das Paradespiritual des Golden Gate-Quartetts "Go down Moses" ist, das sie mehrstimmig mit kleinen Soloparts bringen, sie singen geradlinig und wohltuend unprätentiös. ... Martina von Ahsen hatte sowohl den Bremer Frauenchor als auch den a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e)" aus Osterholz bestens eingestimmt. Die gesangliche Qualität der Chöre überzeugte. ... Seemannsromantik in Noten gegossen brachte der "Beckedorfer Schifferknoten" ins Programm. Aus rauhen Männerkehlen klang engagiert und wohltönend das "Gorch Fock-Lied", "Weiß ist das Schiff, das wir lieben". Martin Will leitet den Traditions-Chor seit einem Jahr, und den Gesang begleiten zwei Akkordeonistinnen. Ihre Lieder erzählen Geschichten. Abwechslungsreich und verschiedenartig war das Programm, es war unterhaltsam und begeisterte und machte Appetit auf mehr.
Osterholzer Anzeiger 21 Dezember 2006
Musikalische Reise um die Welt
Konzert mit a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e)" und Bläsern
Osterholz-Scharmbeck: zu einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Weihnachtskonzert hatten die Sängerinnen und Sänger des a-cappella-chores "KONTRAPUNKT(e)" aus Osterholz-Scharmbeck und vier Naturhornbläser aus Rotenburg in die Osterholzer Klosterkirche eingeladen. Bis auf den letzten Platz waren alle Bänke und Stühle der Klosterkirche besetzt. Auf jedem Platz lag eine Wunderkerze und ein Liederzettel. Chor und Bläser stimmten die zahlreichen Konzertbesucher mit einer vielfältigen Auswahl an internationalen Weihnachtsliedern auf die Festtage ein. Der a-cappella-chor, unter der Leitung von Martina von Ahsen, stellte sich mit seinem "Kontrapunkt(e)-Song", den Christiane Gerken getextet hatte, vor. Die Männer und Frauen in schwarz-roter Garderobe präsentierten dem Publikum in der Klosterkirche ein abwechslungsreiches Chorprogramm mit Weihnachts- und Kirchenliedern aus vielen Ländern.
Osterholzer Kreisblatt 11. Juli 2006
Gäste aus der Eifel sorgten für Stimmung
200 Zuhörer erlebten mitreißendes Chorkonzert mit vier Chören im Rathaussaal/Live-Mitschnitt auf CD
Osterholz-Scharmbeck: Das Spiel hieß Fußball gegen Chorkonzert, und das Konzert gewann, aber erst nach Verlängerung. Obwohl das Spiel der deutschen Nationalmannschaft längst angepfiffen war, verließ kaum einer der rund 200 Gäste den Rathaussaal. Die vier Chöre "KONTRAPUNKT(e)", "Moorpieper", "CHORoNA" und "CHORios" aus der Eifel sorgten mehr als zwei Stunden lang für Super-Stimmung und kamen um einige Zugaben nicht herum.
Bereits zum zweiten Mal nach 2005 war der Rathaussaal Austragungsort eines Konzertes, bei dem die hiesige 25-köpfige Chorformation "KONTRAPUNKT(e)" unter der Leitung von Martina von Ahsen als Veranstalter auftrat. Deren Vorsitzende Christiane Gerken kommt aus der Eifel, besser gesagt aus dem kleinen Örtchem Wiesemscheid. Dort gibt es den Chor "CHORios", der von Christiane Gerken's Bruder Guido Nisius geleitet wird. Und so kam es zu dem Kontakt, der am Samstagabend mit einem gemeinsamen Konzert gefeiert wurde. Hinzu gesellten sich die Worpsweder "Moorpieper" und die Bremer "CHORoNA".
Bürgermeister Martin Wagener betonte in seiner Begrüßungsrede, es gebe für Politik und Verwaltung nur wenige Möglichkeiten, die Chormusik zu unterstützen. Daher habe die Stadt Osterholz-Scharmbeck den Chören mit dem Rathaussaal zumindest ein entsprechendes Forum bieten wollen, betonte das Stadtoberhaupt. "Dieser Abend ist eine Ehre für das Rathaus", so Wagener, "hier hören wir ja heute nur Wohlklänge, das ist in unserem Rathaus nicht immer so. Vielleicht lassen Sie die Noten gleich hier, denn in der nächsten Woche steht noch eine anstrengende Sitzung vor der Sommerpause an".
Dann ging es los, der Auftackt der "Kontrapunkt(e)" hätte mit "Oh happy day" nicht besser passen können. Ob Rock, Pop, Gospel oder deutsches Liedgut - alle vier Chöre spannten einen weiten Bogen der Chormusik, und das altersgemischte Publikum spart schon vor der Pause nicht mit Applaus. Insgesamt 32 Stücke standen auf dem Programm, doch am Ende kam viel mehr heraus. Nach der Pause waren Sänger und Zuhörer nicht mehr zu halten, das Publikum forderte eine Zugabe nach der anderen. "Mit solch einer Stimmung hatten wir nicht gerechnet", freute sich nicht nur Christiane Gerken. Und als dann die Wiesemscheider "Highway to hell" a cappella erklingen ließen, kochte die Stimmung fast über. Chorleiter Guido Nisius riss sich sein Hemd vom Leib, daruntertrug er ein Shirt mit der Aufschrift "AC/DC", und selbst die ältere Generation hielt es nicht mehr auf den Sitzen.
Übrigens: Wer das Live-Konzert noch einmal miterleben möchte, sollte sich bei Christiane Gerken melden: In Kürze kommt eine CD mit dem Live-Mitschnitt dieses Abends heraus. Sie soll 10 Euro kosten.
Osterholzer Anzeiger 16. Mai 2006
Klaus Fahron mit Gala verabschiedet.
Kulturkoordinator füllte das Gut Sandbeck mit Leben.
Landkreis: Kapitän zur hoher See, Computerprogrammierer, Kulturkoordinator auf Gut Sandbeck. Diese drei Lebensphasen hat Klaus Fahron abgeschlossen. Vor genau 25 Jahren war er mit Ehefrau Anke und Tochter Kerstin in das Herrenhaus des Gutes Sandbeck eingezogen, nun wurde er mit einer Gala des Art of Musicals von Freunden, Weggefährten und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. "Wir vom Rat der Stadt haben uns damals gefragt:, Was bewegt einen ehemaligen Kapitän und Programmierer alles aufzugeben, um hier her zu kommen?", erinnerte sich Festrednerin Brigitte Escherhausen in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck. Sie habe die Antwort inzwischen gefunden. Die Arbeit als Verwalter und Kulturkoordinator sei für Fahron kein Beruf, sondern eine Berufung gewesen. "Sie haben das Haus als Mensch mit Leben erfüllt. Nicht die Arbeit an sich war das Wichtigste, sondern die Art, mit der Sie alle Menschen willkommen geheißen haben", definierte Escherhausen die besondere Qualität Fahrons. Wenn er am Eingang stehend sagte: "Schön, dass Sie da sind", habe man ihm geglaubt, dass er es ehrlich meine.
Fahrons Kollege Horst Böttjer schlug in die gleiche Kerbe. Er war vom Rauhaus aus mit der Gutsverwaltung betraut. "Du hast sie immer alle betüddelt. Die Künstler kamen gerne her wegen der schönen Stimmung, die Vereine wussten, dass du fast alles möglich machst und die Gäste fühlten sich gut versorgt." Zahllose Nächte habe Fahron am Computer verbracht, um den Abo-Service für die Theatergäste noch angenehmer zu gestalten. Mit heiterer Gelassenheit habe er es genommen, wenn er spontane Grillparties fremder Menschen auf dem Grundstück unterbinden musste, Hundebesitzer den Park als Toilettenanlage nutzten, Angler den Fischbestand im Wasser reduzieren wollten oder Autos wild auf dem Grundstück parkten.
Auch der ehemalige Ratsherr Hans Jürgen Otte würdigte die Arbeit Klaus Fahrons. Von der Zeit, als die Grosse Scheune als Kohlenlager diente bis zu dem Punkt, an dem das Gut ein echter Ort der Kultur wurde, sei Dank Fahron weniger Zeit als gedacht ins Land gegangen.
Der a-cappella-chor "KONTRAPUNKT(e)" bot den ersten musikalischen Impuls des Abends mit afrikanischen Liedern. Klaus Fahron stand mit starker Stimme zwischen den Sängern. "Es ist bezeichnend, dass Klaus bei seinem eigenen Abschied mitsingt. Er war eben immer mitten drin", erklärte Marcus Seifert von Art of Musical, der durch das Programm führte. Dann leitete Seifert über zur Musical-Gala. Pssend zum früheren Beruf des Gutverwalters ging es auf Kreuzfahrt über Argentinien nach Amerika und Frankreich. "Leinen los und Volldampf voraus", hieß das Motto der Show. Sechs Frauen und vier Männer schlüpften in unterschiedliche Rollen - vom Revuegirl über den Bettler und Matrosen bis hin zu mörderischen Gläserputzerinnen. Als die Sänger in Hippieverkleidung "Lasst die Sonne scheinen" schmetterten, miusste Fahron einfach mitsingen. Die Künstler brachten mit Solo- und Chorgesang eine große Gefühlspalette auf die Bühne: romantische Meerjungfrauen, aufständische Revolutionäre, Kaktusliebhaber und sexy Revuegirls. Sichere Stimmen, große Klangfülle und ausdrucksstarkes Schauspiel wurden von gut abgestimmten Lichteffekten und einem souveränen Marcus Seifert am Klavier begleitet.